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faschingsverein rainding 1972 .e.V.

Bräuche


Von religiösen Bruderschaften organisierte Figuralprozessionen war ein weiterer karnevalesker Brauch. Bei diesen Umzügen verkleideten sich Männer in Frauenkleidern. Es gab innerhalb der offiziellen Kirche sowohl vehemente Kritiker dieses Brauchs, als auch Befürworter. Verbieten konnten man diese Veranstaltungen deshalb immer nur zeitweise, ganz jedoch nie.

In einem Schreiben der Kölner Diözesansynode von 1662 ist der  ständigen Widerstreit zwischen weltlichem Treiben und den Vorstellungen der hohen Geistlichkeit zu erkennen: 'Die weltliche Leichtfertigkeit törichter Menschen hat sich eingeschlichen und es werden sogar weltliche und lächerliche Spiele mit großem Lärm aufgeführt, und als ob man zum Kampfe zöge, werden Pauken geschlagen und kurzweilige Schaustücke zum Besten gegeben.'

Von den Befürworter hingegen war folgendes zu hören: 'Unsere Vorfahren waren große und ehrwürdige Männer. Diese haben das Narrenfest aus weisen Gründen eingesetzt. Lasst uns leben wie sie und dann auch tun, was sie taten. Wir feiern das Narrenfest, um uns zu ergötzen, damit die Narretei, die uns angeboren ist, wenigstens einmal im Jahre recht ausbrechen könne. Fässer mit Wein würden springen, wenn man ihnen nicht von Zeit zu Zeit Luft ließe.'

Die vor österliche Fastenzeit für den protestantischen Teil der Christenheit wurde durch die Reformation abgeschafft. Damit verlor auch die Fastnacht in ihrer ursprünglichen Bedeutung den Sinn. Fast nur in den katholisch geprägten Gebieten konnten die fastnächtlichen Bräuche überleben.

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