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faschingsverein rainding 1972 .e.V.

Narrenkappe


Im Fasching spielten schon immer Symbole eine wichtige identitätsstiftende Rolle. Die Narrenkappe, die Narrenzahl Elf, die Verleihung von Orden sowie die Faschingsausrufe „Alaaf!“ und „Helau“ gehörten zum Beispiel dazu.


Die Narrenkappe entstammte der Idee des Preußischen Generalmajor von Czettritz und Neuhauß, Kommandeur der 15. Kavallerie Brigarde in Köln. Von ihm wurde zur Freude aller Mitglieder des Festordnenden Komitees für den Rosenmontagszug seine Schimmel zur Verfügung gestellt.


Im Gegenzug wurde der Generalmajor zum Kölner Bürger ernannt. Von Czettritz begann seine Dankesrede mit den Worten: „Gleiche Brüder, gleiche Kappen“ und er schlug vor das als Unterscheidungs-Zeichen der Eingeweihten von den Profanen ein kleines buntfarbiges Käppchen während der Versammlungen getragen werden soll.


Der Vorschlag wurde mit Begeisterung aufgenommen und zügig in die Tat umgesetzt. Auch anderen Städte und Faschingsgesellschaften führten die Narrenkappe, als gemeinschaftliches Symbol ein. Ab 1829 trugen z.B. die Aachener Florresen Narrenkappen, ebenso die Düsseldorfer 'Carnevalsverein pro 1829'. Als Symbol für die Gleichheit und Eintracht aller Narren stand nun die Narrenkappe. Sie verkörperte ein Narrenreich, das die Hierarchie des Alltages aufhob.

elf

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